Bernhard Irrgang
Dr. philhabil., Dr. theol. emeritus, Lehramtsassessor
geboren 1953 in Würzburg.

Biografie

Als Kind liebte ich als Land- und Leseratte das Meer, die Seefahrt, Entdeckungsfahrten und neue Kontinente sowie alte menschheitliche Kulturen bis in die Steinzeit [...]

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Angebote

Beratung, Expertisen, Vorträge, Durchführung von Workshops, Artikel, Interviews, Mitwirkung an Blogbeiträgen und Podcasts. Unter anderem zu den Themen [...]

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Forschung

Weitere Informationen zu Forschungsorganisation, Forschungsprojekten und Forschungsfeldern wie zum Beispiel: "Synergetische Hermeneutik von Trendanalysen [...]"

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Ich studierte Philosophie, Indologie, Germanistik, katholische Theologie, nebenbei 2 Semester Geschichte und 2 Semester Etruskologie 1973-82 in Würzburg, Erstes Staatsexamen LA Gymnasien 1979, Promotion in Philosophie 1982, berufsbegleitend Promotionsstudium Theologie in Passau und München 1983-86, Philosophie in München 1985-88. Zweites Staatsexamen 1985 (Landshut); Promotion in Theologie (Würzburg) 1991; Habilitation in Philosophie (Bamberg) 1996.
Ich lehrte Technikphilosophie und angewandte Ethik an der TU Dresden fakultätsübergreifend und interdisziplinär von 1993-2019, an der Universität Würzburg und TU Braunschweig Philosophie, in München und Siegen theologische Ethik. Als Dozent an der VHS München 1986-97 lehrte ich europäische und altindische Philosophiegeschichte und war Lehrbeauftragter für Bioethik am Genzentrum in München Martinsried von 1987 bis zum Frühjahr 1994. Transkulturell lehrte ich zum Themenfeld Nachhaltigkeit und ökosoziale Modernisierung zwischen 1995 und 2009 in Süd- und Ostasien, Ostafrika, Südamerika und den USA. Am IIT Madras in Indien übernahm ich 2003 eine Gastprofessur. Ich leistete ehrenamtliche Politikberatung für die EU 1988-89 (Humangenetik Leiter ELSA in Zusammenarbeit mit Horst Domdey, Oberassistent von Ernst Ludwig Winnacker) und 2000/07 (Privatheit im Internet mit Andreas Pfitzmann, FIDIS); für die Deutsche Bischofskonferenz 2001-10 (Nachhaltigkeit) und das BMBF 2012-13 (Industrie 4.0), 2015 (Internetinstitut), 2018-21 (ITA, KI und virtuelle Realität).
Ich bin Rezensent und Beiratsmitglied des „Philosophischen Literaturanzeigers“ seit 1986, wieder verstärkt in den letzten beiden Jahren zu philosophisch-interdisziplinären Themenfeldern, und für „socialnet. Das Netz für die Sozialwirtschaft“ seit 2004.
Nach meiner Emeritierung arbeite ich freiberuflich in der philosophischen Forschung zur Entwicklung von Wissenschaft und Technologie in gesellschaftlicher, kultureller und ökonomischer Einbettung mit Doktoranden/Postdoc-Team im Homeoffice und in digitaler Vernetzung mit Instituten für Technikphilosophie an der Universität Florenz, für Informatik an der TU Kaiserslautern und für Luft- und Raumfahrt an der TU Berlin.
In unserer Forschergruppe zum Themenfeld Commonsense und KI arbeiten neben mir folgende junge Damen mit: Prof. Dr. Federica Buongiorno, Junior-Professur für Technikphilosophie und Information; Università degli Studi di Firenze (Italien); Friederike Frenzel (letzte Mitarbeiterin an der TU Dresden), Doktorandin, und Manja Büttner-Unger Design Abschluss Hochschule Dessau; Magister in Technikphilosophie TU Dresden, Doktorandin.
Mein Gesundheitszustand hat sich seit Beginn meines Ruhestandes erheblich verbessert. Eine starke Gehbehinderung (Schwerbehindertenausweis) ist weiterhin vorhanden. Ich bin aber noch ohne Rollstuhl im semiautonomen Pkw oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln in Begleitung mobil und kann (wieder durch Corona verzögert) vor Ort Beratungsleistungen erbringen bzw. Vorträge, Lehrveranstaltungen o. ä. durchführen bzw. daran teilnehmen.
In einem fast vierzigjährigen Leben für die forschungsethisch abgesicherte gesellschaftliche Einbettung von Wissenschaft und Technologie sowie nach fünfunddreißig Jahren Arbeit für ökosoziale Modernisierung in Schwellen- und Entwicklungsländern ist mein Denken immer zukunftsorientierter geworden. Mit meiner pädagogischen Ausbildung, einem Jahrzehnt Erwachsenenbildung und der Realisierung journalistischer Ambitionen bin ich in der Lage, zukunftsfähige Wege technologisch-ökonomischer Art angesichts der wirtschaftlichen und ökologischen multiplen Krise unserer Zeit programmatisch zu diskutieren. Ich verbinde seit zwanzig Jahren die Zukunftsorientierung meines Ansatzes mit dem Begriff der Hypermoderne. Sie soll nicht die Fehler der Moderne verewigen, sondern Entwicklungspfade aufzeigen, die dem Gemeinwohl verpflichtet sind.


  • Technikhermeneutik als Technikgestaltung
  • Evolutionäre Erkenntnistheorie, neuronale Entwicklungsbiologie und kognitive KI
  • Synergetische Hermeneutik und synergetisch-strukturale Prozessphänomenologie
  • Modellierung technologisch-ökonomischer Entwicklungspfade als Alternative zur Neoklassik